Supinationstrauma im Sprunggelenk

Supinationstrauma – Behandlung mittels mobiler Physiotherapie

Supinationstrauma – Bedeutung, Ursache und Therapie

 

Ein Supinationstrauma entsteht durch ein Umknicken nach außen im Sprunggelenk. So schnell, wie die Verletzung auftritt, so langwierig und unangenehm können die Folgen sein. Deshalb ist es wichtig, schnell die richtigen Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen. Eine gute Physiotherapie kann entscheidend zu einer schnellen Heilung beitragen.


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Was ist ein Supinationstrauma?

Bei einem Supinationstrauma handelt es sich um eine gewaltsame Überdehnung des außenseitigen Halteapparates des Sprunggelenkes. Der Fuß knickt im Sprunggelenk nach außen weg. Das Gegenteil, ein Umknicken nach innen, bezeichnet man als Pronationstrauma.

Die Folgen fallen unterschiedlich aus:
• In günstigen Fällen handelt es sich bei einem Supinationstrauma um das klassische „Verstauchen“, eine Überdehnung von Außenbändern und Kapseln.
• Schlimmer sind Risse oder teilweise Risse von Bändern.
• Manchmal führt das Supinationstrauma zu einer Verletzung des Knochens.


Ursachen für ein Supinationstrauma

Das Supinationstrauma gehört zu den häufigsten Alltags- und Sportverletzungen in Deutschland.
Oft reicht ein unbedachter Schritt. Die Gefahr, dass Sie umknicken, steigt allerdings, wenn Sie bestimmte Sportarten und Freizeitbeschäftigungen ausüben, zum Beispiel

• Laufen, besonders auf unebenen Untergründen
• Volleyball
• Tennis
• Wandern
• Basketball
• Tanzen

Vorbeugen können Sie durch gute Schuhe und ein gezieltes Training für mehr Stabilität und Muskelkraft.


    Symptome eines Supinationstraumas

    Die Symptome eines Suprinationstraumas hängen davon ab, welche Verletzungen entstehen. Meist kommt es schnell zu Schmerzen und Schwellungen. Teilweise bilden sich Blutergüsse. Bei Anzeichen von Brüchen wie Knirschen oder Deformitäten sollten Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen.

    Eine gezielte und rechtzeitige Behandlung von Supinationstraumen hilft, die Beschwerden schnell zu lindern. Außerdem vermeiden Sie so Spätfolgen wie eine Sprunggelenksarthrose und chronische Instabilität des Sprunggelenkes, durch die der Fuß immer wieder umknickt.


    Behandlung eines Supinationstraumas

    Befolgen Sie direkt nach einem schweren Umknicken unbedingt die sogenannte PECH-Regel:

    1. Pause: Gönnen Sie dem Gelenk eine Belastungspause.
    2. Eis: Kühlen Sie es, am besten mit Kühlpaketen.
    3. Compression: Ein Kompressionsverband hilft gegen Schmerzen und starkes Anschwellen.
    4. Hochlagern: Schließlich ist es sinnvoll, den Fuß über Herzhöhe hochzulagern.

      Manchmal ist nach einem Supinationstrauma sogar eine Operation notwendig. Meist können Sie dies aber vermeiden, wenn Sie früh genug gegensteuern.


      So hilft Physiotherapie bei einem Supinationstrauma

      Die Rehabilitation nach einem Supinationstrauma lässt sich in Phasen unterteilen. In jeder dieser Phasen unterstützt Sie eine gute Physiotherapie:

      1. Entzündungsphase: Die Entzündungsphase tritt direkt nach der Verletzung ein und dauert bis zu 3 Tage. Neben der PECH-Regel helfen Lymphtapes und Lymphdrainagen, die Durchblutung anzukurbeln und die Schwellung zu vermindern. Auch fein dosierte Bewegungen können unterstützen, aber nur, wenn sie schmerzfrei möglich sind.
      2. Proliferationsphase: Die Proliferationsphase schließt sich an die Entzündungsphase an und dauert etwa bis zum 10. Tag nach der Verletzung. In dieser Phase beginnt der Körper damit, das verletzte Gewebe wiederaufzubauen. Fußgymnastik und mobilisierende Übungen sind jetzt das Mittel der Wahl. Gute Physiotherapeuten helfen Ihnen, das richtige Maß zu finden.
      3. Umbauphase: In der Umbauphase, die insgesamt mehrere Monate andauern kann, führen Sie am besten Krafttraining durch, um die Muskeln rund um das Sprunggelenk zu stärken und für mehr Stabilität zu sorgen. Gehen Sie dabei schrittweise vor und beginnen Sie damit, nur mit Ihrem eigenen Körpergewicht zu trainieren.

      In der Regel gehen die einzelnen Phasen schleichend ineinander über. Erfahrene Physiotherapeuten erkennen, wann es Zeit für welche Behandlungsmethoden ist, leiten Sie an und beraten Sie dazu, welche Belastungen Sie noch vermeiden sollten.


      Prognose und Heilungschancen bei einem Supinationstrauma

      Wie schnell ein Supinationstrauma ausheilt, hängt von der Schwere der Verletzung ab und davon, wie schnell Sie eine geeignete Behandlung beginnen. In günstigen Fällen sind Sie nach 3 – 6 Wochen schmerzfrei, ein Umknicken kann sich aber auch ein halbes Jahr später noch bemerkbar machen.

      Bitte beachten Sie: Handeln Sie nicht rechtzeitig, besteht das Risiko, dass es zu Fehlstellungen und Blockierungen in verschiedenen Wirbelsäulenabschnitten kommt, weil der Körper versucht, die Veränderungen im Sprunggelenk zu kompensieren.

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