Intercostalneuralgie

Intercostalneuralgie – Nervenschmerzen mit unterschiedlichen Ursachen

Intercostalneuralgie – Bedeutung, Ursache und Therapie

 

Sie verspüren anhaltende ziehende Schmerzen zwischen den Rippen an der Brust? Verantwortlich dafür kann eine Intercostalneuralgie sein. Je nachdem, welche Ursache vorliegt, sorgt eine professionelle Physiotherapie für Linderung oder beseitigt die Beschwerden – manchmal schon innerhalb kurzer Zeit.


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Was ist eine Intercostalneuralgie?

Eine Intercostalneuralgie (auch Interkostalneuralgie) ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das unterschiedliche Ursachen haben kann. Seine Bedeutung lässt sich aus dem Namen herleiten. „Neuralgie“ steht für „Nervenschmerz“, „inter“ für „zwischen“ und „Costa“ für Rippe. Folglich handelt es sich um einen Schmerz von Zwischenrippennerven (Intercostalnerven).

Charakteristisch für eine Intercostalneuralgie sind Schmerzen entlang der Brustwand bis zur Mitte des Brustkorbs.

Vorsicht Verwechslungsgefahr: Schmerzen im Brustbereich können durch unterschiedliche Faktoren verursacht werden, angefangen bei einem Bandscheibenvorfall bis hin zu einer Herzerkrankung, zum Beispiel einem Herzinfarkt. Lassen Sie sie deshalb immer frühzeitig durch einen guten Arzt abklären.


Ursachen einer Intercostalneuralgie

Die Entzündung beziehungsweise Reizung der Intercostalnerven kann folgende Ursachen haben:

• Mechanische Schädigungen, zum Beispiel durch einen Rippenbruch oder eine Operation
• Rippenfellentzündungen
• Erkrankungen innerer Organe wie Herz, Magen oder Leber
• Lungenkrankheiten, zum Beispiel eine Lungenentzündung
• Degenerative Veränderungen und Entzündungen der Wirbelsäule
• Gürtelrose
• Verspannungen und Muskelverhärtungen

Häufig ist es nicht möglich für einen Arzt, eine eindeutige Ursache für eine Interkostalneuralgie festzustellen.


    Symptome einer Intercostalneuralgie

    Charakteristisches Symptom bei einer Intercostalneuralgie sind intensive Brustschmerzen, die sich manchmal gürtelförmig zum Rücken hin ausbreiten und über Tage oder sogar Wochen anhalten. Bei Bewegung und durch Husten verstärken sie sich, im Liegen werden sie schwächer.

    Zusätzlich können Symptome wie Kribbeln, Jucken, Taubheitsgefühle oder Atembeschwerden auftreten. Viele Betroffene nehmen aufgrund der Schmerzen Fehlhaltungen ein.


    Behandlung einer Intercostalneuralgie

    Die Behandlung einer Intercostalneuralgie richtet sich nach der Ursache, sofern eine solche festgestellt wurde. Knochenbrüche beispielsweise müssen durch eine Operation oder Ruhigstellung behandelt werden.

      Die Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Linderung von Beschwerden, auch dann, wenn sich keine eindeutige Ursache für eine Interkostalneuralgie feststellen lässt Dabei zeigen wir Ihnen zum Beispiel Übungen, die Sie selbst durchführen können, um Muskelverspannungen zu lösen.

      Massagen sind ebenfalls in vielen Fällen ein wesentliches Element der Behandlung. Teilweise werden sie ergänzt durch Medikamente zur Muskelentspannung und leichte Schmerzmittel. Nur selten ist es notwendig, durch einen chirurgischen Eingriff den Druck auf den Nerv zu verringern.


      Das können Sie selbst tun

      Vor allem wenn die Beschwerden durch eine Muskelverspannung ausgelöst werden, können Sie selbst zur Linderung beitragen. Entscheidend ist, dass Sie die Übungen, die wir Ihnen zeigen, regelmäßig ausführen. Hilfreich können außerdem spezielle Atemtechniken, Wärme-/oder Kälteanwendungen sein.


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