Lymphdrainage München mittels mobile Physiotherapie
Massagen gegen Lymphödeme
Wichtig für Schmerzlinderung, schnelle Heilung und mehr Beweglichkeit
Die Lymphdrainage beziehungsweise Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine Form der Massage, die bei Lymphödemen angewandt wird. Dabei führen kreisförmige Bewegungen zum Abtransport von angestauter Gewebsflüssigkeit. Für den gewünschten Effekt ist es wichtig, dass die Lymphdrainage von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt wird.
Hier erfahren Sie mehr darüber, was die Lymphdrainage ist, gegen welche Beschwerden sie hilft und was bei ihrer Anwendung besonders zu beachten ist.
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Was ist eine Lymphdrainage?
Ein wichtiges Flüssigkeitssystem des menschlichen Körpers ist das sogenannte Lymphsystem, auch lymphatisches System genannt. Es ist für den Transport von Lymphe zuständig, eine nährstoffreiche Gewebsflüssigkeit. In der Lymphe befinden sich die Lymphozyten, die weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle für das Immunsystem spielen. Außerdem ist das Lymphsystem zentral, um Abfallstoffe zu transportieren und das Gewebe zu entwässern.
Wenn der Lymphabfluss gestört ist und sich Flüssigkeit im Gewebe staut, kommt es zu den bereits angesprochenen Lymphödemen. Betroffene bemerken eine sichtbare Schwellung, zum Beispiel an einem Arm oder Bein. Lymphdrainagen dienen dazu, den Lymphabfluss anzuregen, die Schwellungen und die damit einhergehenden Schmerzen zu beseitigen.
Wann wird eine Lymphdrainage angewendet?
In seltenen Fällen sind Lymphödeme angeboren. Meistens jedoch stellen sie die Folge einer Erkrankung dar, häufig einer Krebserkrankungen. Außerdem kommt es teils nach Operationen zu Lymphödemen.
Andere typische Anwendungsfälle für Lymphdrainagen sind:
- Venenschwäche
- Sportverletzungen
- Chronische Polyarthritis
- CRPS (complex regional pain syndrome, ehemals Morbus Sudeck)
- Schwellungen nach Halbseitenlähmung (Hemiparese) bei Schlaganfall
- Kopfschmerzen
Bei schwangeren Frauen treten ebenfalls manchmal Ödeme auf, zum Beispiel nach langem Stehen. Auch in diesem Fall kann eine Lymphdrainage zur Behandlung hilfreich sein.
Wann sollte man keine Lymphdrainage anwenden?
Es gibt auch Fälle, in denen eine Lymphdrainage nicht ratsam ist. Dazu gehören zum Beispiel akute Thrombosen und Entzündungen, eine Herzschwäche oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Ein guter Arzt klärt im Vorfeld ab, welche Therapie die richtige ist.
Wie funktioniert eine Lymphdrainage?
Eine Lymphdrainage unterscheidet sich von der klassischen Massage unter anderem dadurch, dass sie nicht auf eine Aktivierung von Schmerzrezeptoren oder eine stärkere Durchblutung abzielt. Vielmehr sollen die kreisenden Bewegungen die Lymphgefäße stimulieren und den Abtransport der Lymphflüssigkeit anregen.
Diese kreisenden Bewegungen sind sehr sanft. Sie bestehen aus vier Grundgriffen (stehender Kreis, Schöpfgriff, Drehgriff, Pumpgriff) und diversen Ergänzungsgriffen, die individuell ausgewählt werden. Im Anschluss wickelt der Behandelnde die betreffende Körperstelle ein. Diese sogenannte Kompressionstherapie soll verhindern, dass sich das Ödem neu bildet.
Die Lymphdrainage ist Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE). Diese besteht aus zwei Phasen:
- Phase (Entstauungsphase):
In dieser Phase führt der Therapeut regelmäßig eine Lymphdrainagetherapie sowie Hautpflege, eine Kompressionstherapie mithilfe von Bandagen und eine Entstauungstherapie durch.
- Phase (Erhaltungsphase):
In der zweiten Phase kommt die manuelle Lymphdrainage je nach Bedarf zum Einsatz. Die Kompression erfolgt über einen Kompressionsstrumpf. Zusätzlich ist Gymnastik angesagt.
Wichtig: Lymphdrainagen sind immer ein Bestandteil einer Therapie, die mehrere Bausteine umfasst. So lässt sich eine optimale Wirkung erzielen.
Unsere Therapeuten besitzen das Wissen und die Erfahrung, um Lymphdrainagen durchzuführen, und das bei Ihnen zu Hause in Ihren eigenen vier Wänden.
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