MS (Multiple Sklerose)

Behandlung von Multipler Sklerose

Ihre mobile Physiotherapie in München

Unterstützung durch eine individuelle Behandlung

  Multiple Sklerose (kurz MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Weltweit sind circa 2,5 Millionen Menschen von MS betroffen, in Deutschland gibt es rund 200.000 MS Patientinnen und Patienten. Etwa 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Das Risiko an einer MS zu erkranken liegt in Deutschland bei 0,1 bis 0,2 Prozent. In den meisten Fällen treten die Symptome im Alter zwischen 20 und 40 Jahren zum ersten Mal in Erscheinung. MS kann sehr unterschiedliche Ausprägungen haben. Sie wird deswegen auch als „Krankheit mit 1.000 Gesichtern“ bezeichnet. Woher kommt der Name Multiple Sklerose? Bei MS kommt es zu vielfachen, also multiplen, Entzündungen in Gehirn und Rückenmark. Diese wiederum führen zur Zerstörung von Nervenfasern und langfristig zu Verhärtungen von Nervengewebe. „Skleros“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „hart“. Die Folge dieser Entzündungen und Verhärtungen von Nervenbahnen: Informationen, die von Gehirnzellen an Muskeln oder Organe gesendet werden, kommen mit Verspätung oder gar nicht mehr an. Auch umgekehrt gelangen aufgenommene Reize, zum Beispiel über die Sehnerven, nicht auf schnellstem Wege ins Gehirn, können also nicht mehr richtig verarbeitet werden. Aufgrund dieser Einschränkungen kann es bei Multipler Sklerose zu unterschiedlichsten Bewegungs- und Empfindungsstörungen kommen. Einige der Symptome lassen sich mit Hilfe von mobiler Physiotherapie gut behandeln.

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Ursachen von Multipler Sklerose

Die Entstehung von MS kann nicht eindeutig einem einzigen Auslöser zugeordnet werden. Am wahrscheinlichsten ist eine Kombination aus genetischen Faktoren sowie Umwelteinflüssen, die eine Fehlreaktion des körpereigenen Immunsystems zur Folge haben können. Eine Rolle für die Entstehung von MS könnte auch der Lebensstil spielen. Raucher erkranken 1,5 mal häufiger an Multipler Sklerose als Nichtraucher. Auch eine Verbindung zwischen Ernährung, Darmflora und dem Ausbruch von Multipler Sklerose wird intensiv erforscht. Ein eindeutiger “MS-Erreger” ließ sich bislang nicht identifizieren. Es wird jedoch vermutet, dass Krankheitserreger wie zum Beispiel das Epstein-Barr-Virus oder auch Herpes-Viren dazu beitragen können, über eine Infektion eine Multiple Sklerose mit verursachen zu können.

Symptome von Multipler Sklerose

Die Entzündungen und der Abbau von Nervenzellen können an diversen Stellen des zentralen Nervensystems auftreten. Es gibt weder ein einziges typisches Symptom noch einen einheitlichen Verlauf. Die Krankheitsbilder zeigen sich individuell sehr unterschiedlich. Sehr häufig kommt es bei Betroffenen zu Empfindungsstörungen an Armen oder Beinen. Auch Sehstörungen können auf eine MS-Erkrankung hinweisen. Außerdem zeigen sich bei Patientinnen und Patienten vermehrt Störungen der Muskelfunktionen. Etwa in Form von fehlender Kraft, von Lähmungserscheinungen oder von Versteifungen. Auch Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme zählen zu den Beschwerden bei Multipler Sklerose.

Weitere Symptome bei MS:

  • Fatigue (außergewöhnliche Erschöpfung)
  • Sprechstörungen
  • Gangstörungen in Folge spastischer Erscheinungen
  • Unsicherheiten beim Gehen und Stehen
  • Sexuelle Störungen
  • Darmentleerungsprobleme
  • Störungen bei der Blasenentleerungsstörungen, zum Beispiel Harninkontinenz
  • Psychische Erkrankungen

Therapien bei Multipler Sklerose

Multiple Sklerose ist nicht heilbar, jedoch stehen neben Physiotherapie mehrere Therapieformen zur Verfügung. Ziel der Behandlungen ist es, die Krankheitsaktivität zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen. Jede Therapie sollte immer individuell auf die Symptomatik des jeweiligen Patienten angepasst werden. Bei einem akuten Schub werden zum Teil Kortisonpräparate verabreicht. Damit sollen Entzündungsreaktionen gelindert werden. Mögliche Nebenwirkungen dieser Medikamente sind Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und eine Erhöhung des Blutzuckers und Blutdrucks. Mit Hilfe von sogenannten immunmodulierenden Medikamenten wird außerdem versucht, das fehlgeleitete Immunsystem zu stabilisieren. Entscheidend für jeden Therapieerfolg ist eine frühzeitige Diagnose und darauf aufbauend ein möglichst rascher Start der Behandlung.

Physiotherapie bei Multipler Sklerose

Die mobile Physiotherapie in München kann mit gezielten Anwendungen dazu beitragen, die verkrampfte und versteifte Muskulatur zu lockern. Auch bei Bewegungsstörungen können physiotherapeutische Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung führen. Professionelle Physiotherapie hilft den Betroffenen dabei, die Koordination und den Gleichgewichtssinn zu trainieren. Bei Blasenstörungen kann man durch Stärkung der Beckenbodenmuskulatur die Beschwerden verringern. Außerdem leistet Physiotherapie einen Beitrag, die Feinmotorik zu fördern und insgesamt die Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten – und damit die Lebensqualität zu bewahren.

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